Bei den let­zten großen Fußball­turnieren haben wir die Deutschen Spiele live gemeinsam beim Public Viewing in der Gemeinde geschaut. Zur Fußball-WM 2014 bleiben die Bild­schirme aber leider schwarz. Matthias Kostrzewa, Gemein­deleitungsmit­glied und Or­gan­isator der bish­erigen Public View­ings, erk­lärt auf www.gego-marl.de warum wir die diesjährigen Spiele nicht über­tragen können und macht Hoff­nungen für die EM 2016.

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Matthias Kostrzewa, bei der WM 2010 und der EM 2012 wurden in der Gemeinde tolle Fußbal­labende gefeiert. Warum ist dies in diesem Jahr nicht möglich.

Als wir uns vor ca. einem Jahr das erste Mal Gedanken über ein mögliches Public Viewing zur WM 2014 gemacht haben, standen wir schnell vor dem Problem der ungün­stigen Anstoßzeiten. In der Grup­pen­phase liegen die Spiele noch ganz gut. Aber wenn ein Spiel, zum Beispiel ein Achtel­fi­nale, um 22 Uhr an einem Di­en­stag angep­fiffen wird, dann kommt wahrschein­lich kaum je­mand. Aufwand und Er­trag stehen dann in keinem Gle­ichgewicht mehr.

 

Trotzdem war ein Public Viewing bis Mitte Mai noch nicht vom Tisch.

Das ist richtig. Wir hatten ver­schiedene Vari­anten durchge­spielt. Am Ende hatten wir uns für ein Public Viewing im kleinen Rahmen entschieden…

 

…doch da­raus wurde trotzdem nichts.

Nein, leider nicht. Bei einigen Testläufen der Technik Mitte Mai mussten wir fest­stellen, dass vieles nicht so funk­tion­ierte wie es sollte. Zuletzt hatten wir ein Bild, welches unter dem HD-Ready Niveau einzuordnen war. Und das war schon das bester Ergebnis. Da­raufhin mussten wir alle Pla­nungen ad acta legen. Keiner hatte mit solchen Prob­lemen gerechnet und dann re­ichte die Zeit nicht mehr aus, um noch vernün­ftig reagieren zu können.

 

Und war’s das dann jetzt mit Public Viewing Ve­r­anstal­tungen in der Gemeinde? Oder dürfen wir uns für die EM 2016 Hoff­nungen machen?

Ja, wir dürfen uns leise Hoff­nungen machen. Ich bin op­ti­mistisch, dass wir 2016 wieder tolle Fußballfeste feiern können. Doch dafür sind größere In­vesti­tionen im vier­stel­ligen Bereich in un­sere Fernse­htechnik notwendig. Wir haben bereits erste Ideen wie wir dies fi­nanzieren können und wir haben über 1,5 Jahre Zeit. Den­noch wird es ein weiter und schwieriger Weg.

 

Die Gemeinde Gottes Marl wün­scht der Deutschen Fußball­na­tional­mannschaft viel Er­folg bei der WM 2014 in Brasilien!